Ich sehe mit Samsung – und du? Auch Kunst und Kultur werden zunehmend durch das Smartphone konsumiert. Es fungiert als neuer Körperteil und filtert die Umgebung. Der geneigte Smartphonebesucher
ersetzt die eigenen Pupillen durch ein 2 mm kleines Plastikteilchen, seine Netzhaut durch einen winzigen Chip. Er verzichtet auf Fokus und Belichtungsautomatik der eigenen Augen und die
"Gesichtserkennungsfunktion" des eigenen Hirns. Er reduziert und miniaturisiert raumgreifende Werke auf 1.334 x 750 Pixel und zwei Dimensionen. Geruch, Geräusche, Haptik, Sensorik, die
Interaktion im Raum, der Schauer welcher einen durchfährt – auf das alles verzichtet der Smartphonekonsument.